Die Idee
2009 hatte Firmeninhaber Rico Genau die Idee für einen Katalysatorträgerkörper. Der Plan war Umweltschutz einfach zu machen und die Luft von Verschmutzung zu befreien.
2014 wurde daraus die Cube-Lösung, welche mit RGenau Industries zum Patent angemeldet wurde.
Die Oberfläche des Würfels wurde mit einer besonderen titandioxidhaltigen Farbe beschichtet. Dadurch wird im Tageslicht eine chemische Reaktion ausgelöst, welche Luftschadstoffe wie z. B. Stickoxide, Ozon, Schwefeldioxid und Feinstaub an der Beschichtungsoberfläche zersetzen.
Entstehung
Der wetterbeständige Cube besteht aus 64 Einzelzellen (Würfel), welche wiederum aus 15 Teilen bestehen. Durch diese komplexe geometrische Gestaltung entsteht eine im Verhältnis deutlich größere Oberfläche, die ihre photokatalytische Aktivität (chemische Reaktion ausgelöst durch Licht) entfalten kann. Die Teile werden mit Hilfe unserer 2K RIM Anlage und Werkzeugformen aus einem 2K-PU-Schaum geschäumt, somit wird der Cube nicht nur extrem witterungsbeständig, sondern auch sehr leicht. Die Einzelteile werden mit einem PU-Kleber in einer Vorrichtung zusammengesetzt und verklebt. Danach kann der Rohbau beschichtet werden – so, dass der Cube nachweislich bis zu 60% Stickoxide (NOx) herausfiltern kann.
Wie auch bei unserem 2x2x2 Meter Prototypen in Annaberg-Buchholz können die 64 Zellen dann vor Ort zusammengebaut werden.
Weiteres
Das Baukastenprinzip von unserer Entwicklung macht ihn zu einem variablen System, welches an einer Vielzahl von Orten installiert werden kann. Ob im belebten Innenstadtbereich, in Industrie- und Gewerbegebieten oder an viel befahrenen Straßen – er kann in vielen Bereichen zur Luftverbesserung und zur gleichzeitigen Verschönerung (bspw. durch eine individualisierte Lichtinstallation) eingesetzt werden. Seine Gestaltung macht ihn interessant für Architektur, Städtebau oder kunstvolle Inszenierungen.